Eine bekannte Triathletin hat einmal gesagt, der Ironman
wäre die Konzentration eines ganzen Jahres auf einen einzigen Tag. Ein weiser
Spruch, dessen wahre Botschaft erst jetzt, wenige Tage vor meinem ersten
Langdistanzrennen, so richtig bei mir ankommt. Eine derartige Verdichtung an
unterschiedlichsten Emotionen vor dem längsten Tag des Jahres bereitet mir
schon fast Unbehagen.
Knapp 900h
Training, die ich die letzten 3 Jahre in diesen Sport gesteckt habe, können
eines nicht kompensieren: die Angst vor dem Unbekannten. Der Ironman war anfangs
nie ein Ziel. Vielleicht eine Vision. Aber mehr schon nicht. Also sagen wir
mal, die dazugehörige Mission musste sich erst entwickeln.
Was mich antreibt?
Ein zwei Meter breiter Streifen, 226km vom Start entfernt? Das Zielbuffet? Oder
das Mantra "anything is possible" welches ich als Wissenschaftler so
oft überprüfe bis das Gegenteil bewiesen ist? Eigentlich egal, solange es Spaß
macht. Ich habe theoretisch 17h Zeit, mir darüber Gedanken zu machen..
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