Nach dem
Australien Trip (Bericht gibt’s irgendwann mal) bleibt mir eigentlich in
Auckland nicht mehr viel zu tun. Die Arbeit ist getan und ich kann mich dem
nächsten Urlaub widmen. Noch ein kurzer Zwischenstopp in Takanini für neuen WOF
und Ölwechsel und weiter geht’s Richtung Süden. Am Plan steht mal fix (wieder)
der Tangariro NP, wo ich wieder über den Vulkan laufen möchte. Aber nix da, ein
weiterer Ausbruch – nach dem im August – verhindert meinen aufgefeilten Trip da
das DOC die Route dicht macht. Zwar sollte diese nur ein paar Tage dauern, doch
ich bin ja hier und jetzt da... Naja, im Februar, mitten im Hochsommer probiere
ich es nochmal.
Als
alternativ Programm gehe ich den Tama Lakes Track, doch nachdem alle Touris
hierher ausweichen ist trotz Early Morning Start nicht sooo einsam wie ichs
hier gewohnt bin. Ich bin also recht schnell von diesem 5h return Trip wieder
zurück. Genauer gesagt in 3h30min. Die Sonne bruzelt so richtig schön
runter, also hopp ich noch auf Bike und fahre um den NP herum. Tja, ein 42km/h
in die eine Richtung (zum Ausbruchswolke anschauen) heißt vor allem eines..
Keine 42km/h zurück, bin ja kein Wunderwutzi du weißt.. Also Gegenwind,
Steigung und verrückte Autofahrer später bin ich wieder im Park in meinem
Camper und verkrieche mich ins Bett.
Tags darauf
geht’s weiter nach Cape Palliser, am südlichen Zipfel der Nordinsel, von einem
mächtigen Gebirge von der Hauptstadt getrennt. Die Straße dahin ist eine 50km
lange Sackgasse, daher kein Verkehr. Die Sonne scheint und mein Rad lacht mich
schon an.. Aber nein, ich hatte wir ja Tags zuvor beim Brotscheiden fast die
Finger abgeschnitten. Also Ausrede gefunden um nicht schalten zu müssen, daher
rein in die Laufschuhe und mal ein wenig gejoggt. Mitten auf dem
Mittelstreifen, kommt ja eh keiner. GEIL. Danach noch eine Salzwasserbad im
Meer –brrr- und noch ein wenig am Strand gechillt bevor ich mir einen Platz zum
Übernachten suche. Wie praktisch dass es da einen idyllischen Platz gibt, um
auch die Pinnacles besuchen zu können. Ist auch irgendwo in einem LOTR Film
drinnen, weiß der Kuckuck wo..
Tags
darauf, also nach der Nacht wo der massiv starke Wind mich gescheit in den Schlaf
gerüttelt – oder geschlagen – hat, fahr ich nochmal nordwärts nach Castlepoint.
Ist eine der wenigen Städte an der Ostküste die man ohne Gravelroad-Tortur erreicht.
Nett, toller Felsen. Das wars dann auch.
Als
Zwischenschritt zur Südinsel wartet noch Wellington auf mich. Hier treffe ich
ein paar Mexikaner und auch Paul aus Auckland. Quatschen, Essen, Biertrinken. iLike.
Mehr Fotos muss
ich bei dem lahmen Internet hier leider schuldig bleiben L. Aber das ist ja auch ein Blog für
Leser..